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Die Retrospektive

In der Retrospektive reflektiert das gesamte Scrum Team seine Arbeitsweise und passt diese an, um in den nächsten Sprints effektiver zu arbeiten.

Timebox der Retrospektive:

Die Timebox beträgt 45 Minuten pro Sprintwoche, also drei Stunden bei einem vierwöchigen Sprint.

Teilnehmer in der Retrospektive:​

  • Product Owner
  • Scrum Master
  • Development Team

In der Retrospektive ist das gesamte Scrum Team anwesend. Alle Teammitglieder arbeiten zusammen, um gemeinsam die Performance zu verbessern.

Zweck der Retrospektive:

Durch die Retrospektive wird das Scrum Team produktiver. In der Retrospektive wird die Zusammenarbeit des Scrum Teams verbessert, Anstöße für die Weiterentwicklung des Teams gegebenen sowie umgebende Strukturen identifiziert, welche die Produktivität des Scrum Teams senken. Am Ende der Retrospektive ist das Impediment Backlog aktualisiert und Maßnahmen als Product Backlog Items definiert. Das regelmäßige Durchführen der Retrospektive gewährleistet eine kontinuierliche Verbesserung der Lieferfähigkeit des Teams.

Der Ablauf der Retrospektive in der Praxis:

Der Scrum Master stellt im Vorfeld sicher, dass sich das Scrum Team in einer geschützten, angenehmen Umgebung treffen kann. Die Retrospektive beginnt mit einem Check-in, als "Warm-up" für die Teilnehmer. Beim Rückblick auf den vergangenen Sprint werden Erfolge gefeiert, Pain-Points gesammelt und potentielle Verbesserungen besprochen. Daran beteiligt sich das gesamte Team. Dies wird durch den Scrum Master sichergestellt. Am Ende der Retrospektive ist das Impediment Backlog aktualisiert und die beschlossenen Verbesserungen entweder in der Definition of Done oder dem Sprint Backlog dokumentiert. Außerdem wird eine wichtige Prozessverbesserung in das Sprint Backlog aufgenommen.

4 Tipps für die Retrospektive:

  1. Handy aus, Laptop zu. Die volle Aufmerksamkeit aller Teammitglieder ist in der Retrospektive erforderlich.
  2. Die Retrospektive folgt stets der obersten Direktive: Wir gehen davon aus, dass alle Beteiligten zu jedem Zeitpunkt nach bestem Wissen, Gewissen und Kenntnisstand handeln.
  3. Die Retrospektive orientiert sich an der Las Vegas-Regel: Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas. Übertragen auf die Retrospektive heißt das: Alles, was wir in der Retrospektive besprechen, bleibt unter uns. 
  4. Kein Blaming oder Finger Pointing! In der Retrospektive sollen auch persönliche Differenzen angesprochen werden können – auf sachlicher Ebene. Der Scrum Master ist hierfür verantwortlich.
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