Zukunft der Arbeit: Warum Mitarbeitende innerlich kündigen und wie Systemtheorie helfen kann

Mehr Sinn und Produktivität durch neue Führungsansätze und Systemtheorie

In der heutigen Arbeitswelt fühlen sich viele Mitarbeiter unzufrieden und empfinden ihre Leistung als unwirksam und sinnlos. Dieses kollektive gesellschaftliche Problem wird häufig auf unangepasste Unternehmensstrukturen und bürokratische Steuerungsapparate zurückgeführt, die es den Mitarbeitern erschweren, produktiv zu arbeiten. Doch wie können Unternehmen diese Probleme lösen und eine moderne Arbeitskultur schaffen, in der sich Mitarbeiter wieder wertgeschätzt und motiviert fühlen? Mark Poppenborg, Gründer von Intrinsify, widmet sich dieser Frage in der Folge 80 des "Unboxing Agile"-Podcasts.

Der Lösungsansatz von Intrinsify:Mark Poppenborg, dessen Beratungsunternehmen Consulting und Akademie vereint, vertritt die Überzeugung, dass Führungs- und Organisationsprinzipien in erster Linie dem Menschen dienen sollten. Um den Hebel der Wertschöpfung in der Unternehmenswelt wieder zu aktivieren, ist es laut Poppenborg jedoch zunächst erforderlich, zwischen echter Arbeit und permanenter Beschäftigung zu unterscheiden. Unternehmen sollten den Beschäftigungsgrad senken und dafür sorgen, dass Mitarbeiter nicht mehr unter dem "Leid der Arbeit" leiden müssen. Agilität spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn durch agiles Arbeiten können Unternehmen flexibel auf sich verändernde Ansprüche reagieren.

Zukunft der Arbeit: Führungskompetenzen und Systemtheorie für mehr Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit

Um den Durchbruch in die New-Work-Kultur zu schaffen, bietet Mark Poppenborg mit "Future Leadership" ein Ausbildungsprogramm an, das zeitgemäßes Führen mithilfe von Systemtheorie angeht. Die Systemtheorie des Soziologen Niklas Luhmann hilft dabei, Gesellschafts- und Unternehmensphänomene zu verstehen, Widersprüche aufzudecken und soziale Dynamiken in ihren Kontexten zu erklären. Poppenborg vergleicht Unternehmen mit Brettspielen, die nur funktionieren, solange man den Spielregeln folgt. Durch systemtheoretische Ansätze können Führungskräfte ihren Mitarbeitern dabei helfen, Vertrauen, Verantwortungsübernahme, Innovationskraft und ein agiles Mindset zu entwickeln.

Schaffen besserer Rahmenbedingungen: Jenseits rein betriebswirtschaftlicher Auswertungen eröffnet der Einsatz der Systemtheorie die Möglichkeit, an entscheidenden Stellen im Unternehmen bessere Rahmenbedingungen zu schaffen und so den Anteil von echter Arbeit im Verhältnis zur reinen Beschäftigung zu erhöhen. Führungskräfte können mithilfe dieser Beobachtungswerkzeuge Einflussfaktoren auf Mitarbeiterverhalten, Kunden- und Lieferantenbeziehungen besser verstehen und Probleme schneller lösen.

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Die Folge 80 des "Unboxing Agile"-Podcasts bietet einen Einblick in das Konzept "Future Leadership" und erklärt, wie moderne Unternehmensführung systemtheoretische Ansätze nutzen kann, um die Arbeitsbedingungen und das Mitarbeiterengagement zu verbessern.

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