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Sprint Planning 2

Im zweiten Teil des Sprint Planning geht es in die Detailplanung. Das Development Team bespricht das "Wie" und erstellt einen Umsetzungsplan für den Sprint.

Timebox des Planning 2:

Da sich Planning 1 und Planning 2 die Timebox teilen, gilt auch im Planning 2: zwei Stunden/Sprintwoche. Maximal 8 Stunden bei einem 4-Wochen Sprint.

Teilnehmer im Planning 2:

  • Development Team
  • Ggf. Experten

Das Planning 2 wird eigenverantwortlich durch das Development Team durchgeführt. Bei Bedarf können Experten hinzugezogen werden, die bei der Umsetzungsplanung unterstützen. Auch der Product Owner kann konsultiert werden, sollten Unklarheiten entstehen oder Unbedachtes auffallen.

Zweck des Planning 2:

Im Planning 2 dreht sich alles um das "Wie". Nachdem die Product Backlog Items für den Sprint im Planning 1 festgelegt wurden, erstellt das Development Team gemeinsam einen flexiblen Plan, um das Sprintziel zu erreichen.

Der Ablauf des Planning 2 in der Praxis:

Nach dem Planning 1 können Scrum Master und Product Owner den Meetingraum verlassen, denn nun geht es an die fachliche Planung. Die Mitglieder des Development Teams nehmen sich ein Product Backlog Item nach dem anderen vor und besprechen die konkrete Umsetzung. Dabei hilft alles, was sinnvoll erscheint: Mockups, Skizzen, Code, usw. Bei großen Product Backlog Items sollten die Entwickler außerdem Unteraufgaben formulieren, um die Komplexität der einzelnen Product Backlog Items zu reduzieren und parallel an diesen arbeiten zu können. Das Planning 2 ist abgeschlossen, wenn das "Wie" aller Product Backlog Items für den Sprint klar ist.

4 Tipps für das Sprint Planning 2:

  1. Sollte im Planning 2 auffallen, dass ein Product Backlog Item viel zu groß oder viel zu klein eingeschätzt wurde, sollte der Product Owner hinzugezogen werden, da sich dadurch die Anzahl der Items im Sprint oder sogar das Sprintziel ändern können.
  2. Die Arbeitsmenge eines Product Backlog Items bzw. einer Unteraufgabe (Task) sollte möglichst klein sein. Im Idealfall maximal acht Stunden Arbeit.
  3. Bei großen Aufgaben, die nicht sinnvoll teilbar sind, sollte immer ein zeitlicher Puffer eingerechnet werden. Bei einem Sprint mit 10 Tagen Dauer, empfehlen wir einen zeitlichen Puffer von mindestens zwei Tagen.
  4. Die Aufgaben werden nicht einzelnen Personen zugewiesen. Jedes Teammitglied zieht sich im Laufe des Sprints eigenverantwortlich Aufgaben.
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